Wanderungen rund um den Jerzner Hof

Cottbuser Höhenweg (7-8h mittel)

Mit der Rifflseebahn Auffahrt zum Rifflsee. Von dort rechts über den gut markierten Steig den Kehren folgend in Richtung Brandkogel. Auf dem mit Drahtseilen gesicherten Steig durch Steilrinnen und durchsetzte Hänge über das Alzeleskar und in großem Bogen um den Steinkogel. Die Passagen durch die felsigen Steilrinnen sind zwar mit Drahtseilen gesichert, setzen aber absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraus! Am Schnittpunkt des Cottbuser Höhenweges mit dem Weg von Plangeross Richtung Kaunergrat Hütte, führt zuerst der Weg flach durch Geröll, dann aber sehr steil direkt zur Kaunergrat Hütte. Der Abstieg erfolgt über den gleichen Steig, zweigt aber am oben genannten Schnittpunkt links nach Plangeross ab.

  • Schwierigkeitsgrad: schwer, nur für geübte Berggeher. 
  • Gehzeit: ca. 7 - 8 Stunden

Fuldaer Höhenweg (7h mittel)

  • Ziel: Taschachhaus (2.432 m) bzw. Mandarfen (1.675 m)
  • Thema: Naturwanderung, Höhenwanderung
  • Jahreszeit: Frühsommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Ort: Mandarfen (1.675 m)
  • Ausgangspunkt: Bergstation der Rifflseebahn (2.300 m)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung vom Bahnhof Imst/Pitztal nach Mandarfen
  • Seilbahn: Rifflseebahn
  • Strecke: Steig, Fahrweg
  • Schwierigkeit: Bergweg rot
  • Aufpassen auf: Kondition, Ausdauer, Trittsicherheit und Grundmaß an Schwindelfreiheit erforderlich; eine mit Ketten versicherte Passage
  • Kinder ab: 14 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 6,5 Stunden (plus einige Minuten Fahrt mit der Rifflseebahn)
  • Höhenunterschied: rund 400 Hm im Aufstieg, rund 1.000 Hm im Abstieg (ab Bergstation)
  • Entfernungskilometer: rund 17 km (ab Bergstation)
  • Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Sunnaalm (bei Bergstation, geöffnet während des Liftbetriebs), Taschachhaus (2.432 m, von Mitte Juni bis Ende September geöffnet, Taschachalm (1.800 m, von Anfang Juni bis Ende September)
  • Besonderheit: In Tuchfühlung mit dem Taschachferner, einem der mächtigsten Gletscher Tirols, kommt man bei dieser Wanderung über den Fuldaer Höhenweg zum Taschachhaus und durch das Taschachtal zurück hinaus nach Mandarfen. Kurz unterhalb des AV-Stützpunkts verläuft der Steig nämlich teilweise auf der mit Almrosen bewachsenen Seitenmoräne des Taschachferners. Eisbrüche, Eisflanken und vor allem die Gletscherzunge liegen zum Greifen nah und präsentieren sich kontrastreich direkt über den Almrosen. Ganz nahe an die Gletscherriesen heran Um eine Rundtour für Ausdauernde inmitten fantastischer Naturkulisse handelt es sich bei der Wanderung vom Rifflsee über den Fuldaer Höhenweg zum Taschachhaus und dann durch das Taschachtal retour nach Mandarfen. Kein Wunder, gilt es doch ungefähr 17 Entfernungskilometer zurückzulegen. Die versprechen jedenfalls Kurzweil: Unzählige landschaftliche Highlights wie der Rifflsee, tosende Bäche und - in etwas Abstand - Gletscher warten entlang der Strecke. Dank der Rifflseebahn halten sich die Aufstiegshöhenmeter sehr in Grenzen. Wir fahren zunächst von Mandarfen in den Gondeln der Rifflseebahn zur Bergstation in 2.300 Meter Höhe, wo sich der Ausgangspunkt der Tour befindet. Ab hier orientiert man sich an Fuldaer Höhenweg und geht zunächst auf dem Fahrweg ein paar Meter hinunter zum südlichen Ufer des Rifflsees bei der Grubenkopfbahn. Nun wird der Seebach überquert, jenseits beginnt der durchwegs bezeichnete Fuldaer Höhenweg in Form eines Steigs. Der zieht sanft nach oben und leitet dann lange Zeit in den Wiesen am Hang nordwestlich über dem Taschachtal kaum spürbar ansteigend einwärts (eine kurze Abwärtspassage). Immer wieder zeigt sich im Hintergrund die 3.774 Meter hohe Wildspitze, Nordtirols höchster Berg. Nach der Überquerung des Vorderen Eiskastenbachs wird das Gelände schrofig - es beginnt eine kurze, abschüssige und ausgesetzte Passage, die mit Ketten gesichert ist. In diesem sehr spannenden Abschnitt wandern wir stets in gleich bleibender Richtung weiter. Der Steig leitet in der Folge abwärts, überquert den Hinteren Eiskastenbach und quert den Hang hinab in den Talboden. Dort auf der Brücke über den Bach und jenseits in wenigen Minuten empor zum zuletzt völlig umgebauten und modernisierten Taschachhaus, wo der Fuldaer Höhenweg endet. Vom Taschachhaus geht man dann auswärts auf dem Steig hinunter, der gleich ein Stück direkt auf der Seitenmoräne des Taschachferners verläuft. Die Gletscherzunge liegt in der Passage zum Greifen nah. Der Steig überquert in der Folge den Bach und leitet im Talboden hinaus zur Talstation der Materialseilbahn. Hier wird zur orografisch rechten Seite des Taschachbachs gewechselt, wir folgen jetzt dem Fahrweg sanft absteigend im unbewaldeten Taschachtal neben dem Bach auswärts. Am Talende nach dem kleinen Stausee, knapp vor der Taschachalm, die sich links am Hang befindet, überqueren wir den Bach, wandern gleich bleibend an der Alm vorbei und weiter auf dem Fahrweg gemütlich abwärts nach Mandarfen. Fast die gesamte Tour verläuft entlang einer Etappe des Tiroler Adlerwegs.
  • Variante: Die abschüssige, ausgesetzte und mit Ketten versicherte Passage im Schlussteil des Fuldaer Höhenwegs kann einfach umgangen werden. Dazu wird in dem Bereich der Steig genommen, der rechts abzweigt. Er mündet später über den Offenbacher Höhenweg wieder in die oben beschriebene Route ein.

Pitztaler Almweg (8h mittel)

  • Ziel: Almen über dem mittleren Pitztal
  • Thema: Almwanderung, Naturwanderung
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Orte: Zaunhof (1.265 m), Ortsteil von St. Leonhard
  • Ausgangspunkt: Haus Tirol an der Talstraße bei Zaunhof (rund 1.200 Hm)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung vom Bahnhof Imst/Pitztal direkt zum Ausgangspunkt und nach Piösmes
  • Strecke: Fahrweg, Steig
  • Schwierigkeit: Bergweg rot
  • Aufpassen auf: Kondition, Ausdauer, Trittsicherheit und Grundmaß an Schwindelfreiheit erforderlich (seilversicherte Stelle bzw. Eisentritte nach dem Mauchelekar)
  • Kinder ab: 14 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 7 Stunden
  • Höhenunterschied: rund 1.200 Hm im Aufstieg, rund 1.050 Hm im Abstieg
  • Entfernungskilometer: rund 14 km (jeweils ohne Variante Söllberg Alm)
  • Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Felsenhof (ganzjährig geöffnet, Söllberg Alm (1.849 m), Mauchele Alm (1.840 m), Neuberg Alm (1.889 m), Tiefental Alm (1.880 m), Arzler Alm (1.875 m) Der Pitztaler Almweg verbindet fünf idyllisch gelegene Almen miteinander: Söllberg Alm Mauchele Alm Neuberg Alm Tiefental Alm und Arzler Alm
  • Besonderheit: Gespickt mit kleinen, urtümlichen Almen ist der Pitztaler Almenweg. Fernab von Menschenmassen lässt sich entlang der Strecke in den eindrucksvollen, blumenübersäten Karen über dem mittleren Pitztal Bergeinsamkeit erleben. Den landschaftlichen Höhepunkt stellt vermutlich der Platz vor der Tiefental Alm dar. Vor dem Hintergrund der mächtigen Rofelewand rinnt der liebliche Gletscherbach direkt an der Hütte vorbei. Ein Ort zum Staunen und Genießen. Almenparadies am Kaunergrat Kondition und Ausdauer gilt es mitzubringen beim Beschreiten des Pitztaler Almenwegs, der am Kaunergrat über dem mittleren Pitztal zwischen Zaunhof und Piösmes (jeweils Ortsteile von St. Leonhard) verläuft. Nach dem Aufstieg von Zaunhof zur Mauchele Alm ist der Löwenanteil der Aufstiegshöhenmeter geschafft, von nun an zieht die Route ohne größere Höhenunterschiede an- und absteigend aussichtsreich dahin. Kare, Wiesenflanken und Passagen im Wald wechseln einander ab. Westlich der Talstraße, wenige Meter hinter der Abzweigung nach Zaunhof, ist unmittelbar vor dem Haus Tirol das Gasthaus Felsenhof angeschrieben. Daran orientieren wir uns zunächst und wandern hinter dem Fußballplatz auf dem Steig in den Wald. Der Steig zieht vorerst sehr direkt einen steilen Hang empor. Später leitet er über dem Tal einwärts und mündet in eine asphaltierte Zufahrtsstraße. Darauf geht es nach oben zum Gasthaus Felsenhof und von dort auf einem breiten Forstweg voran (stets an Mauchele Alm orientieren). Die Route leitet jetzt in Serpentinen im lichten Wald hinauf zur Mauchele Alm. Ab der Alm an Almweg Neuberg Alm halten und auf dem Steig weiter. Der führt jetzt ansteigend im lichten Wald bzw. durch die Almrosen einwärts und später ins weite Mauchelekar, um es zu queren. Die Route leitet anschließend durch felsiges Gelände, am Ende eines Plateaus mit nassen Wiesen unterhalb des Stallkogels wird mit rund 2.200 m der höchste Punkt der Tour erreicht. Nun geht es abwärts, die Strecke zieht gleich rechts über einer kleinen Schlucht dahin. Danach wird bald fast eben im freien Almgelände ein weites Kar gequert, ehe es hinunter zur bereits sichtbaren Neuberg Alm geht. Vor der Terrasse des Almgebäudes hält man sich an Almweg Tiefental Alm und wandert auf dem sehr urtümlichen Steig weiter. Er leitet ab- und ansteigend und vielfach über Stock und Stein über dem Pitztal einwärts im lichten Wald dahin. In der Folge zieht er hinunter zur Tiefental Alm, die wir schließlich nach einem neuerlichen, ganz kurzen Anstieg über einen Fahrweg erreichen. Bei der Hütte auf dem Steig voran (Almweg Arzler Alm) und - bei ähnlichem Charakter des Steigs und der Landschaft wie zuvor - zunächst ein Stück empor. Später verläuft der Steig abwärts bzw. hinüber zur Arzler Alm (die letzten Meter ansteigend über die Forststraße). Für den Abstieg ins Tal nehmen wir beim Almhaus den Steig, der recht direkt im lichten Wald hinunter ins Tal nach Piösmes zieht (zweimal wird Fahrweg überquert). Schließlich zur Pitze und ein paar Meter auswärts zur Brücke und hinüber in den Ort.
  • Variante: Unmittelbar vor der Mauchele Alm besteht die Möglichkeit, auf einem bezeichneten Steig (Almweg Söllberg Alm) einen Abstecher zur Söllberg Alm (1.849 m) zu unternehmen. Dafür gilt es zusätzlich hin und retour (gleiche Strecke) rund 1,5 Stunden einzuplanen.
  • Hinweis: Von der Neuberg Alm und der Tiefental Alm gibt es Abstiegsmöglichkeiten ins Pitztal (rund 1,5 Stunden bzw. 1 Stunde) Tipp für die Wanderung Mit eigenem PKW zum Parkplatz in Piösmes (Gemeinde St. Leonhard) Mit dem Taxi * zur Söllberg Alm Wanderung ab der Söllberg Alm den Almenweg entlang bis zur Arzler bzw. Tiefental Alm Abstieg zum Parkplatz in Piösmes (Gemeinde St. Leonhard)

Rehwald - Mauchele Alm 1.850 m - Brechsee 2.145 m - Söllberg Alm 1.849 m - Mauchele Alm - Rehwald (3,5-4h leicht)

Von Rehwald auf dem Wirtschaftsweg zur Mauchele Alm 1.850 m. Dann führt ein steiler Steig in Richtung Brechsee - Stallkogel. Dieser teilt sich nach ca. 100 m. Links geht es zum Stallkogel. Der rechte Steig führt zum wunderschönen Brechsee 2.145 m. Vom Brechsee genießen Sie einen herrlichen Blick auf Wenns, Arzl, Panoramablick auf den Venet, Tschirgant und Gemeindekopf. Von dort zweigt rechts abermals ein Steig zur Söllberg Alm 1.849 m ab, die von da in ca. 30 bis 45 Minuten zu erreichen ist. Von der Alm geht ein Wirtschaftsweg nach Wiese. Folgt man diesem Weg, dann zweigt nach ca. 150 m rechts ein Steig zur Mauchele Alm ab. Dieser mäßig steile Steig zieht sich durch Lärchen- und Zirbenwälder bis zum Wirtschaftsweg zur Mauchele Alm. Von dort sind es noch ca. 200 m hinauf zum Mauchele. Abwärts führt dieser Weg nach Rehwald.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel
  • Gehzeit: 3,5 - 4 Stunden

Mittelberg - Braunschweiger Hütte 2.759 m - Pitztaler Jöchl 2.995 m - Mittelberg(4h mittel)

Von Mittelberg auf dem flachen Wirtschaftsweg zur Gletscherstube. Weiter zum Anstieg zur Braunschweiger Hütte. Der felsige Steig führt entlang des Gletscherbruchs steil hinauf zum Fuß des Mittelbergfernerbruchs. Von dort beginnt der mühsame und sehr steile - teils über Stufen führende -Anstieg zur Hütte. Entlang dieses beschwerlichen Weges hat man einen fantastischen Blick auf die umliegende Gletscherwelt. Hinauf zum Pitztaler Jöchl führt ein sehr guter Steig. Der Blick von dort auf die umliegenden Gipfel und Gletscher ist besonders sehenswert. Gleiche Strecke retour ins Tal wie beim Anstieg.

  • Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich!
  • Gehzeit: gesamt ca. 7 bis 8 Stunden

Plangeross - Rüsselsheimer Hütte 2.323 m - Gahwinden 2.648 m - Trenkwald (8h schwer)

  • Ziel: Gahwinden (2.648 m), Kapuzinerjoch (2.710 m)
  • Thema: Hüttenwanderung, Höhenwanderung
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Ort: Plangeross (1.612 m), Ortsteil von St. Leonhard
  • Ausgangspunkt: Parkplatz der Rüsselsheimer Hütte zwischen Weißwald und Plangeross im hinteren Pitztal (rund 1.600 m)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung vom Bahnhof Imst/Pitztal nach Trenkwald; Ausstiegsmöglichkeit auch beim Parkplatz der Rüsselsheimer Hütte
  • Strecke: Steig, Fahrweg
  • Schwierigkeit: Bergweg schwarz
  • Aufpassen auf: Kondition, Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; stellenweise Seile und Ketten
  • Kinder ab: 14 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 6,5 Stunden
  • Höhenunterschied: rund 1.300 Hm im Aufstieg, rund 1.400 Hm im Abstieg
  • Entfernungskilometer: rund 10 km
  • Einkehrmöglichkeiten: Rüsselsheimer Hütte (ehemals Neue Chemnitzer Hütte, 2.328 m, von Mitte Juni bis Ende September geöffnet)
  • Besonderheit: Bergeinsamkeit erwartet Wanderer während dieser Höhenwanderung am Geigenkamm. Während der Durchquerung des Rötkars hat es fast den Anschein, als sei man unendlich weit entfernt von der lauten Welt der Zivilisation. Aber auch außergewöhnliche kulinarische Höhepunkte gibt es im Verlauf der Tour: In der Rüsselsheimer Hütte, dem ersten Etappenziel, wird Steinbockgulasch kredenzt. Die Tiere sind rund um das Schutzhaus heimisch und zeigen wenig Scheu vor Wanderern. Einige landen auf dem Hüttenteller. Eintauchen in die Abgeschiedenheit Im Hochgebirge am Geigenkamm über dem hinteren Pitztal verläuft diese Tour, bei der man zunächst aus dem Tal zur Rüsselsheimer Hütte aufsteigt, dann empor zum Aussichtspunkt Gahwinden wandert und in der Folge das Kapuzinerjoch überschreitet, um schließlich ins Tal nach Trenkwald abzusteigen. Abschnittsweise ist die Tour recht anspruchsvoll, für geübte Bergwanderer gibt es aber nirgendwo unüberwindbare Hindernisse. Zwischen Weißwald und Plangeross befindet sich westlich der Talstraße ein großer, gebührenfreier Parkplatz. Wir starten nach Osten und wandern auf einem gut bezeichneten Steig den Hang zur Rüsselsheimer Hütte empor (ehemals Neue Chemnitzer Hütte). Der Steig zieht größtenteils im freien, recht steilen Gelände nach oben. Große Umwege legt die Route selten ein, zahlreiche Serpentinen nehmen dem Gelände die Schärfe. Hin und wieder sind entlang des Steigs Seile bzw. Ketten zum Festhalten angebracht - sie dienen in erster Linie der Steigerung des Komforts. Die Rüsselsheimer Hütte steht am vorderen Rand eines nach Westen offenen Kessels und zeigt sich bereits am Beginn der Tour. Nach rund zwei Stunden Gehzeit sollte dieses Etappenziel erreicht sein. Bei Steinbockgulasch könnte man sich zum ersten Mal stärken. Hinter der Hütte heißt es, sich an "Gahwinden" zu orientieren. Der Steig leitet zunächst ein Stück in den Kessel, zweigt dann aber linker Hand ab, um in der Folge unter den Felsen zum Aussichtspunkt Gahwinden zu führen (etwa eine Stunde ab der Hütte), wo sich eine Bank für eine gemütliche Rast anbietet und sich auch ein Kreuz befindet. Während des Zustiegs werden mehrere Rinnen überquert, an einigen Stellen sind Ketten angebracht. Gahwinden stellt einen Aussichtspunkt erster Güte dar: Hinten im Pitztal zeigt sich die Wildspitze, Nordtirols höchster Gipfel, Richtung Norden überschaut man das Pitztal bis nach Zaunhof. Gegenüber präsentiert sich der Kaunergrat mit der alles dominierenden Watzespitze. Von Gahwinden folgen wir der Beschilderung "Trenkwald" bzw. "Hauserseehütte" und wandern in Serpentinen durch Geröll hinunter in das einsame Rötkar. Im Kar, wo man oft völlig allein unterwegs ist und Steinböcke die einzigen Begleiter sind, leitet der Steig flach bzw. kaum spürbar ansteigend dahin, einmal wird ein Feld aus Blockwerk überquert. Später zieht der Steig steil nach oben auf das Kapuzinerjoch (ebenfalls als Rötkarjoch bekannt, 1 Stunde von Gahwinden). Jenseits geht es zunächst seilversichert durch steiles, felsiges Gelände hinunter. Man hält sich stets an die Markierung, alte, nicht markierte Steigspuren ein Stück unterhalb des Jochs werden ignoriert. Der Steig zieht später sanft dahin, nach einem ganz kurzen Gegenanstieg orientiert man sich links hinunter ("Abstieg Trenkwald"). Die Route leitet steil abwärts (versicherte Stelle) und vorbei an den Resten der Hütte der Hundsbachalm. Nach einem flacheren Abschnitt wieder steil hinab, es folgt neuerlich ein kleiner Gegenanstieg, ehe der Steig abermals in Serpentinen in steilem Waldgelände abwärts verläuft. Zum Schluss über einen Fahrweg nach Trenkwald.

Plangeross - Rüsselsheimer Hütte 2.482 m - Gahwinden 2.648 m - Plangeross (6-7h mittel)

Vom Parkplatz vor Plangeross auf sehr gutem, aber steilem Steig zur schön gelegenen Rüsselsheimer Hütte (vormals Chemnitzer Hütte). Von der Hütte steil bergauf über Geröll, dann zweigt links ein mäßig steiler Steig ab. Dieser führt direkt zum Aussichtspunkt Gahwinden. Atemberaubender Ausblick zu den Gletschern und talauswärts. Zurück geht es über den selben Weg.

  • Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
  • Gehzeit: gesamt 5 bis 6 Stunden

Mandarfen - Taschach Alm 1.796 m - Mittelberg - Gletscherstube 1.915 m - Mittelberg (2,5h leicht)

Von Mandarfen aus über die Brücke links entlang des breiten Fahrweges zur Taschach Alm. Bei der Taschach Alm über die Brücke zur Talstation Pitztaler Gletscher. Dort durch den Mittelbergerwald zum flachen Wirtschaftsweg, der zur Gletscherstube führt, die am Fuße des Mittelbergferners liegt. Schöner Ausblick auf den Mittelbergferner. Über den Wirtschaftsweg zurück nach Mittelberg.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: gesamt ca. 2,5 Stunden

Eggenstall - Neuberg Alm 1.889 m - Tiefental Alm 1.880 m - Arzler Alm 1.900 m - Eggenstall (3,5-4h leicht)

Von Eggenstall entlang des mäßig steilen Wirtschaftsweges hinauf zur schönen Neuberger Alm. Von dort führt ein schattiger Steig durch den Mischwald zur schön gelegenen Tiefental Alm. Nun rechts weiter, dem Fußweg folgend, zum Wirtschaftsweg zur Azler Alm. Der Abstieg erfolgt entweder entlang des Wirtschaftsweges oder über den Waldweg nach Piösmes. Links entlang der Pitze erreicht man bequem in 30 Minuten Eggenstall.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: gesamt ca. 3,5 bis 4 Stunden

Piösmes - Arzler Alm (2h leicht)

Piösmes - Forstweg entlang zur Arzler Alm - wunderschöner Blick über die Berge des Geigenkammes - Möglichkeit zur Weiterwanderung rund um den Rappenkopf

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 2 Stunden

Hochzeiger Bergstation Sechszeiger - Wenner Berg - Kalbenalm - Leiner Alm - Hochzeiger Talstation (5h mittel)

Ausgangspunkt ist die Bergstation der Doppelsesselbahn (Hochzeiger Bergstation Sechszeiger). Weiter südlich den Grat ca. 900 m entlang. Abstieg in den hinteren Talgrund des Wenner Berges, talauswärts zur Kalbenalm 2.117 m, Aufstieg über die Trög-Hütte (Trögwiese) zur Leiner Alm 1.823 m und von dort zurück zur Talstation der Hochzeiger Bergbahnen.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: gesamt 5 Stunden

Hochzeiger Bergstation Sechszeiger - Sechszeiger - Leiner Alm - Talstation Hochzeiger (2,5h mittel)

Ausgangspunkt ist die Bergstation der Hochzeiger Bergbahnen (Bergstation des Doppelsesselliftes zum Sechszeiger). Abstieg nordwärts zur Leiner Alm 1.823 m und von dort durch den Wald zurück zur Talstation der Hochzeiger Bergbahnen.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: 2 - 2,5 Stunden

Tiroler Jubiläumsweg: Hochzeiger Mittelstation - Hochzeiger - Riegetal - Groaßsee - Hoher Gemeindekopf 2.771 m (5,5h mittel)

  • Ziel: Hoher Gemeindekopf (2.771 m)
  • Thema: Naturwanderung, Gipfelwanderung
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Ort: Liss (1.468 m), Ortsteil von Jerzens
  • Ausgangspunkt: Mittelstation Zeigerrestaurant (2.000 m) der Hochzeiger Bergbahnen bzw. Tanzalm (auch als Jerzner Alm bekannt) bei der Mittelstation
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung nach Liss Seilbahn Hochzeiger Bergbahnen (Fahrbetrieb von Anfang Juni bis Mitte Oktober)
  • Strecke: Fahrweg, Steig
  • Schwierigkeit: Bergweg rot
  • Aufpassen auf: Kondition, Trittsicherheit und Grundmaß an Schwindelfreiheit erforderlich (mit Ketten versicherte Stellen im Riegetal)
  • Kinder ab: 12 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 5,5 Stunden (rund 3 Stunden Aufstieg, rund 2,5 Stunden Abstieg); plus einige Minuten Fahrt mit der Gondelbahn Höhenunterschied je rund 950 Hm in Auf- und Abstieg (hin und zurück ab Mittelstation) Entfernungskilometer rund 11 km (hin und retour ab Mittelstation) Einkehrmöglichkeiten Tanzalm/Jerzner Alm (2.000 m), (bei der Mittelstation, geöffnet von Anfang Juni bis Anfang/Mitte Oktober) Besonderheit: Das pittoreske Riegetal im Landschaftsschutzgebiet, wundervolle, glasklare kleine Bergseen, in die man die Füße hängen kann, dazu ein fabelhaftes Panorama schon gleich am Beginn der Tour. So lauten einige der Ingredienzien, die diese Wanderung am Geigenkamm äußerst schmackhaft machen. Den krönenden Höhepunkt stellt freilich das Gipfelerlebnis am Hohen Gemeindekopf (2.771 m) dar. Hier gibt es sogar Blickkontakt zu den Gletscherbergen im hintersten Pitztal. Natur pur und ein fantastischer Aussichtsgipfel Die Besteigung eines 2.771 Meter hohen Gipfels scheint ein kräfteraubendes Unterfangen zu sein. Tatsächlich nimmt uns aber bei der Tour zum Hohen Gemeindekopf die Seilbahn mehr als 500 Höhenmeter im Aufstieg ab, sodass sich die Anstrengungen einigermaßen in Grenzen halten. Folglich bleibt genügend Zeit und Muße, die landschaftlichen Schönheiten und die prächtige Aussicht zu genießen. Ab dem Eintritt in das abgeschiedene Riegetal taucht man außerdem ein in eine einsame Landschaft, wo sich noch ein hohes Maß an Bergeinsamkeit erfahren lässt. Wir fahren zunächst mit der Gondelbahn der Hochzeiger Bergbahnen vom Jerzner Ortsteil Liss zur Mittelstation Zeigerrestaurant in 2.000 Meter, wo sich unmittelbar daneben auch die Tanzalm (Jerzner Alm) befindet. Hinter der Bergstation starten wir Richtung "Zollberg" und wandern auf einem Fahrweg im Skigebiet sanft nach oben (zunächst stets an "Zollberg" halten). Bald folgt man Wegspuren und erreicht auf einer Art Einsattelung ein Wegkreuz - das so genannte Zollkreuz. Hier geht es weiter auf dem Steig Richtung Riegetal bzw. Gemeindekopf. Es kommt gleich eine Routengabelung - an der Stelle dem Steig folgen, der über dem deutlich erkennbaren, unbewaldeten Riegetal ansteigend einwärts zieht. Der Steig verläuft den Hang entlang und weist an einigen Stellen Ketten zum Festhalten auf. Dann wird der "Normalweg zum Gemeindekopf" genommen (nicht am stark ausgesetzten "Goaßsteig" voran), die Route leitet ein Stück hinunter und anschließend wieder einwärts (sanft absteigend). An einer weiteren Routengabelung wählen wir den Steig, der ansteigend und markiert verläuft (rechts nur unmarkierte Steigspuren). Der zieht bald an der Einmündung des Goaßsteigs und später an der Einmündung des Steigs vom Hochzeiger vorbei (jeweils in gleich bleibender Richtung leicht empor am Hang einwärts). Die Strecke führt danach vom Hang weg ins Tal hinein und zum Groaßsee, dem ersten Bergsee der Tour. Daran rechts vorüber ("Gemeindekopf") und zu einem weiteren kleinen Gewässer - hier an "Ludwigsburger Hütte" orientieren und rechts abzweigen. Im Anschluss an einen Rücken erreicht man in einem Kessel wieder einen kleinen See - am östlichen Ende dieser Lache geht es Richtung "Hoher Gemeindekopf" bzw. "Ludwigsburger Hütte" und auf den Gipfel im Hintergrund mit dem Kreuz zu - unser Ziel. Gleich ist der Kuglete See erreicht, wo man den Steinmännchen folgt und östlich am See vorüber wandert. Nun steht der Schlussanstieg zum Gipfel an. Der verläuft durch kleines Blockwerk, Schutt, Geröll bzw. auf erdigem Untergrund in steilerem Gelände zunächst auf einen Sattel. Von dem Sattel ist rechter Hand in wenigen Schritten das Kreuz des Hohen Gemeindekopfs erreicht. Die Aussicht ist kaum zu überbieten: Das hintere Pitztal mit den Gletscherbergen, die Gipfel des Kaunergrats gegenüber, das Arlberggebiet, Teile der Lechtaler Alpen und die Mieminger Berge liegen auf dem Präsentierteller. Zurück wandert man entlang derselben Strecke, die ein Teilstück des Tiroler Adlerwegs darstellt.

Hochzeiger Mittelstation - Hochzeiger - Riegetal - Zollberg - Groaßsee - Wildgrat 2.971 m - Zollberg - Hochzeiger Mittelstation

  • Ziel: Wildgrat (2.971 m)
  • Thema: Gipfelwanderung, Naturwanderung
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Ort: Liss (1.468 m), Ortsteil von Jerzens
  • Ausgangspunkt: Mittelstation Zeigerrestaurant (2.000 m) der Hochzeiger Bergbahnen bzw. Tanzalm (auch als Jerzner Alm bekannt) bei der Mittelstation
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung nach Liss
  • Seilbahn: Hochzeiger Bergbahnen (Fahrbetrieb von Anfang Juni bis Mitte Oktober)
  • Strecke: Fahrweg, Steig
  • Schwierigkeit: Bergweg rot
  • Aufpassen auf: Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; ausgesetzte Passagen im Anschluss an den Hochzeigergipfel und im Schlussanstieg zum Wildgrat
  • Kinder ab: 14 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 6,75 Stunden (rund 3,75 Stunden Aufstieg, rund 3 Abstieg); plus einige Minuten Fahrt mit der Gondelbahn Höhenunterschied je rund 1.400 Hm in Auf- und Abstieg (hin und zurück ab Mittelstation)
  • Entfernungskilometer: rund 10 km (hin und retour ab Mittelstation)
  • Einkehrmöglichkeiten: Tanzalm/Jerzner Alm (2.000 m), (bei der Mittelstation, geöffnet von Anfang Juni bis Anfang/Mitte Oktober)
  • Besonderheit: Zwei fabelhafte Aussichtsgipfel beinhaltet diese Gipfeltour, der außerdem die Passage durch das Landschaftsschutzgebiet Riegetal ihren Stempel aufdrückt. Beinahe könnte man auch von einer Seenwanderung sprechen. Denn neben dem Großsee und kleineren Lachen, wo die Route direkt vorüberführt, präsentiert sich vom Wildgrat aus noch der fabelhafte Wettersee mit der Erlanger Hütte. Es hat fast den Anschein, als könnte man in das glasklare Berggewässer hinunterspringen ... Eine Tour, zwei Gipfelerlebnisse Knapp an der 3.000-Meter-Grenze kratzt der Wildgrat, der seinem Namen alle Ehre macht. Schroff und abweisend thront er über dem Riegetal, optisch handelt es sich um einen wilden Burschen. Ganz so dramatisch ist die Besteigung freilich nicht, ohne Trittsicherheit und Schwindelfreiheit darf man sich diesem äußerst reizvollen Berg am Geigenkamm aber nicht nähern. Die Tour von der Mittelstation Zeigerrestaurant der Hochzeiger Bergbahnen beinhaltet jedenfalls ein hohes Maß an Abwechslung. Wir fahren zunächst mit der Gondelbahn der Hochzeiger Bergbahnen vom Jerzner Ortsteil Liss zur Mittelstation Zeigerrestaurant in 2.000 Meter, wo sich unmittelbar daneben auch die Tanzalm (Jerzner Alm) befindet. Hinter der Bergstation starten wir Richtung Zollberg und wandern auf einem Fahrweg im Skigebiet sanft nach oben (zunächst stets an Zollberg halten). Bald folgt man Wegspuren und erreicht auf einer Art Einsattelung ein Wegkreuz - das so genannte Zollkreuz. Hier geht es zunächst weiter auf dem Steig Richtung Riegetal. Es kommt gleich eine Routengabelung - an der Stelle nicht ins Riegetal hinein sondern den Steig nehmen, der den Westrücken hinauf zum Gipfel des Hochzeigers führt. Der Gipfel lässt sich ohne Probleme erreichen. Wir folgen vom Kreuz in (süd)östlicher Richtung dem Steig, der vorerst auf einer Art Grat, jedoch bald durch eine steile Flanke in abschüssigem Gelände hinunter ins Riegetal leitet. Dort mündet er in den Steig vom Zollkreuz ein - an der Stelle in gleich bleibender Richtung und nun wieder ansteigend weiter. Die Strecke führt danach vom Hang weg, ins Tal hinein und zum Großsee, dem ersten Bergsee der Tour. Man wandert am südlichen Ufer vorüber und östlich auf den Talschluss zu. Nach wenigen Minuten wird abermals ein - diesmal sehr kleines - Gewässer erreicht. Hier gibt es eine Routengabelung, an der wir die Richtung beibehalten (nicht rechts abzweigen). Kurz darauf an einer weiteren Steiggabelung neuerlich gleich bleibend voran, das Steiglein verläuft jetzt vielfach durch Geröll. Durch Geröll führt die Route in der Folge auch steil hinauf zum eher felsigen Westgrat, über den der Schlussanstieg erfolgt. Die allerletzten Meter geht es linker Hand hinüber zum Kreuz. Platz für eine ganze Fußballmannschaft steht hier oben in knapp 3000 Meter Höhe nicht zur Verfügung, nach allen Seiten fällt das Gelände steil ab. Dies gilt es beim vermutlich ehrfurchtsvollen Staunen über das fabelhafte Panorama stets zu bedenken... Die höchsten Ötztaler Berge, die Stubaier Alpen und im Norden die grauen Lechtaler prägen unter anderem das Bild. Nicht übersehen lässt sich außerdem östlich unterhalb des Wildgrats der Wettersee mit der Erlanger Hütte. In Anbetracht dieser Highlights sollte man den rechtzeitigen Aufbruch zum Rückmarsch entlang derselben Strecke nicht vergessen, um die letzte Talfahrt mit der Gondelbahn nicht zu verpassen.
  • Zu beachten: Es stehen neuerlich ungefähr 200 Aufstiegshöhenmeter an!

Hochzeiger Mittelstation - Hochzeiger - Riegetal - Groaßsee - Zollberg - Hochzeiger Mittelstation (4h mittel)

Ausgangspunkt ist die Bergstation der Gondelbahn (Hochzeiger Mittelstation). Weiter zum Hochzeiger von dort über einen Steig ins Riegetal zum Groaßsee (2.416 m). Eine wunderschöne Landschaft. Zurück über den Zollberg 2.224 m zur Bergstation.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: gesamt 4 Stunden

Hochzeiger Mittelstation - Kalbenalm 2.117 m - Leiner Alm 1.823 m - Hochzeiger Talstation (2,5h mittel)

Ausgangspunkt ist die Bergstation der Gondelbahn (Hochzeiger Mittelstation). Von dort zur Kalbenalm (Gehzeit: 50 Minuten) und weiter durch das Oberlangtal bis zum Weg der vom Sechszeiger herunter führt und weiter zur Leiner Alm (Gehzeit: 1 Stunde). Der Weg von der Leiner Alm zur Talstation der Hochzeiger Bergbahnen (Gehzeit: 1,5 Stunden) führt im Wald entlang.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: gesamt 3 Stunden

Gotthardsbühel - Breitwies - Egg - Feuerwehrhaus (1,5h leicht)

Bei der ersten Kehre Richtung Hochzeiger Bergbahnen geht auf der rechten Seite der Weg zum Gotthardsbühel. Der Weg führt immer durch den Wald weiter nach Breitwies und Egg. Beim Weiler Egg angekommen, gehen Sie bis zum Ende der asphaltierten Straße, von dort geht der Abstieg zum Feuerwehrhaus wieder durch den Wald.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 1,5 Stunden

Falsterwies - Gischlewies (1h leicht)

Oberhalb von Jerzens Zentrum führt ein Weg zum Weiler Falsterwies, von dort weiter auf einem breiten Waldweg zum Weiler Gischlewies.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 1 Stunde

Jerzens - Niederdorf - Kienberg - Pitzenschlucht (2h leicht)

Vom Zentrum in Richtung Niederhof, überqueren der Pitztaler Landesstraße. Weiter die Fahrstraße nach Kienberg geht ein Steig zur Pitzenschlucht. Beschilderung beachten!

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: 2 Stunden

Rundwanderung Matzlewald (Sägewerk) Richtung Klausboden und retour (1,75h leicht)

Von Matzwald über einen Wiesenweg Richtung Klausboden wandern, beim Sägewerk Klausboden Richtung Wenns über eine überdachte Holzbrücke und teilweise am Bach entlang gehen. Die letzten 15 Gehminuten spaziert man auf der Landesstraße bis Matzlewald.

  • Schwierigkeitgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 1,75 Stunden
  • Diese Tour ist für Familien geeignet.
  • Tourverlängerung: ab Matzlewald - Richtung Kieleberg Alm, Aifner Alm oder Gacher Blick - Naturparkhaus

Wald - Luis-Trenker-Steig (2,5h mittelschwer)

Ausgangspunkt ist der Kirchplatz in Wald (Parkmöglichkeit), bei der Volksschule rechts über die alte Forststraße zur Pitze, weiter beim Luis-Trenker-Steig bis kurz vor dem Inn, über die Pitzenbrücke durch den jungen Fichtenwald bis zur Felskante. Hier haben Sie einen schönen Aussichtspunkt zum Skigebiet Hoch-Imst mit dem Muttekopf, Tschirgant sowie den Ötztaler Alpen. Weiter geht es der ÖBB-Strecke entlang und dann den Steilweg hinauf zum alten Müllplatz. Durchs Dorf der Straße entlang kommt man wieder zum Kirchplatz zurück.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

Waldeck - Wildtier-Erlebnisweg - Leins - Leiner Alm - Waldeck 3,5h mittel)

Ausgangspunkt ist der Parkplatz unterhalb der Jausenstation Waldeck. Wer möchte kann hier auf einer kleinen Runde von ca. 20 min. auf den Spuren der Wildtiere wandern. Danach geht es von der Jausenstation Waldeck auf einem flachen Forstweg zum Ortsteil Krabichl. Weiter geht es links auf einen stetig ansteigenden Forstweg bis zur Leiner Alm. Auf der Leiner Alm können Sie die Aussicht auf die Tiroler Bergwelt genießen. Bei der Alm folgen Sie der Beschilderung "Steilweg Wald" bis zur Waldgrenze. Von dort führt ein romantischer Almsteig bis auf einen Forstweg. Ab hier folgen Sie der Beschilderung "Wald - Hilterboden Kapelle". Von der Kapelle geht es über Forstwege wieder zurück zum Ausgangspunkt.

  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Gehzeit: ca. 3,5 Stunden
  • Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Waldeck, Leiner Alm
  • Diese Tour ist für Familien geeignet.

Rundwanderung Bichl (1h leicht)

Ausgangspunkt ist die Feuerwehrhalle Wald. Von dort hinauf zum Weiler Bichl, weiter vorbei an 2 Kapellen bis zum Rastboden und retour zur Feuerwehrhalle.

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 1 Stunde

Rundwanderung Plattenrain - Timmler Alm - Hochaster Alm - Venetalm - Audershof - Hochasten - Plattenrain

Vom Alpengasthof Plattenrain dem stetig ansteigenden Forstweg Richtung Timmler Alm / Hochaster Alm folgen. An der Timmler Alm vorbei und über kleine Waldsteige und Wiesen zur Hochaster Alm. Von dort führt ein wunderschöner Steig am Bergrücken bis zum Weidegebiet der Venet Alm und weiter zur Venet Alm. Über einen Wiesen- bzw. Forstweg geht es dann wieder bergab, der Beschilderung immer Richtung Wenns folgend. Beim Ortsteil Audershof geht es dann der Beschilderung Venetrundwanderweg folgend bis nach Hochasten - immer mit herrlichem Ausblick über das vordere Pitztal. Von Hochasten dann auf der Ashpaltstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt.

  • Schwierigkeit: mittel
  • Gehzeit: ca. 4 Stunden
  • Einkehrmöglichkeit: Alpengasthof Plattenrain, Hochaster Alm, Venet Alm
  • Diese Tour ist für Familien geeignet.
  • Tourenverlängerung: Venet-Rundwanderweg: Von der Venet Alm weiter über den Bergrücken des Venet über das Kreuzjoch bis zum Krahberg (Bergstation Venetbahn) dann weiter zur Gogles Alm - zur Galflun Alm und zur Larcher Alm. Von der Larcher Alm den Forstweg bis nach Audershof ...
  • Gesamtgehzeit: ca. 9 Stunden - ca. 30 km
  • Übernachtungsmöglichkeit: Alpengasthof Plattenrain, Galflun Alm und Larcher Alm

Jerzens-Wasserfall-Jerzens (2 h, leicht)

Der Weg beginnt bei der Bushaltestelle am Feuerwehrhaus Jerzens. Zuerst geht es über einen recht steile Anstieg auf einem breiteren Weg. Dann geht es weiter über einen sehr breiten Forstweg - teilweise leicht abfallend - in Richtung Gasthof "Schön". Kurz vor Schön gabelt sich der Weg. Man kann sich jetzt entscheiden, ob man den Wasserfall von "oben" erreicht oder von "unten" über einen recht steilen Anstieg von "Schön" aus. Am Fuße vom Wasserfall erlebt man ein einmaliges Naturschauspiel. Gute Einkehrmöglichkeit auf der Terrasse oder in einer der alten Stuben des Gasthaus "Schön".

  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: 2 Stunden

Piller-Moorlehrpfad-Gacher Blick-Fuchsmoos (3 h, leicht)

Am Ende des Weilers Fuchsmoos führt ein Weg am Fischteich Piller vorbei. Diese Forststraße verläuft über die Piller-Wiesen. Diese Forststraße endet bald und führt mit einem Fußweg weiter bis zum Torfmoor. Dort besteht die Möglichkeit, den Moorlehrpfad zu besichtigen. Von da aus weiter hinab zur Landesstraße und dieser entlang zum Ausgangspunkt Gacher Blick, der ein einmaliges Panorama auf Fließ und Umgebung bietet. Vom Gachen Blick zurück zum Brandopferplatz, dort den Kult-UR-Weg (Römerweg) entlang bis nach Fuchsmoos.

  • Hinweis: Bei Fuchsmoos ist ein wunderschöner Landschaftsteich angelegt.
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Gehzeit: ca. 3 Stunden

Benni-Raich-Brücke - Wald - Erdpyramiden - Klammsteig - Luis-Trenker-Steig - Raich-Brücke (3,5 h - mittel)

Ausgangspunkt ist der Parkplatz bei der Benni-Raich-Brücke. Von dort wandert man über österreichs höchste Fußgänger-Hängebrücke bis zum Ortsteil Wald/Feuerwehrhaus. Weiter auf asphaltiertem Weg in Richtung Waldeck und in der ersten Kehre nach dem Hotel Bergland links in den Feldweg einbiegen. Dann der Beschilderung Erdpyramiden Rundweg/Hohenegg folgen. Beim Parkplatz oberhalb des Sportplatzes links dem markierten Steig zum Walder Bach und Hohenegg folgen. In Hohenegg können Sie die geologische Besonderheit - die Erdpyramiden - bewundern.

Die Erdpyramiden sind kleine Wunder der Natur! Nur unter ganz speziellen Klimabedingungen wittern diese bizarren Türme mit Steinhut aus den Moränen ehemaliger, weiter Moränenfelder heraus. Außer bei Serfaus und unterhalb der Europabrücke sind derartige Gebilde in Nordtirol nicht beschrieben, am Ritten bei Bozen kommen sie allerdings in größerer Zahl und weltbekannt vor.

Weiter auf dem Erdpyramiden-Rundweg bleiben und nach Überquerung der Brücke, links der asphaltierten Straße Richtung Wald folgen. Beim Straßenschild Roppen wandern Sie rechts nach Niederried. Über den romantischen Klammsteig geht es über den Inntal-Radweg weiter bis zur Abzweigung Luis-Trenker-Steig. Auf dem Luis-Trenker-Steig bleiben - auf halber Strecke unter der Benni-Raich-Brücke durch - und bis zum Denkmal "Luis Trenker". Von dort der Asphaltstraße bis zur ersten Kehre bergauf Richtung Arzl und dann durch den Ortsteil Pitzenebene wieder zurück zum Ausgangspukt.

  • Schwierigkeit: mittel (für Familien geeignet)
  • Gehzeit: ca. 3,5 Stunden
  • Einkehrmöglichkeit: Bungy Stüberl

Piller - Lachwies - Aifner Alm - Kleine Aifnerspitze - Kieleberg Alm - Piller (mittelschwer 8 Stunden)

  • Ziel: Kleine Aifnerspitze (2.558 m)
  • Thema: Naturwanderung, Almwanderung, Gipfelwanderung, Rundtour
  • Jahreszeit: Sommer bis Herbst
  • Gebirgsgruppe: Ötztaler Alpen
  • Ort: Piller (1.353 m)
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Fuchsmoos in Piller (1.350 m, direkt an der Hauptstraße, rund 800 m südwestlich der Kirche von Piller)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Linienbusverbindung aus dem Pitztal nach Piller
  • Strecke: Steig, Fahrweg
  • Schwierigkeit: Bergweg rot
  • Aufpassen auf: Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit erforderlich; meist muss im Wildkar ein Schneefeld gequert werden; für Hohe Aifnerspitze zusätzlich ein Grundmaß an Schwindelfreiheit notwendig.
  • Kinder: ab 12 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Eignung als Nordic-Walking-Tour: nein
  • Rollstuhl: nein
  • Gehzeit: rund 6 Stunden (rund 3,5 Stunden Aufstieg, rund 2,5 Stunden Abstieg)
  • Höhenunterschied: rund 1.200 Hm
  • Entfernungskilometer: rund 14 km (gesamte Runde) - jeweils ohne Hohe Aifnerspitze
  • Einkehrmöglichkeiten: Aifner Alm (1.980 m), Kielebergalm (1.761 m)
  • Besonderheit: Die Wanderung zur Kleinen Aifnerspitze am Vorderen Kaunergrat wird im unteren Teil der Strecke geprägt von wundervollen Hochmooren. Zwei urige Einkehrmöglichkeiten, die Aifner Alm und die Kielebergalm, säumen die Route und stellen günstig gelegene Plätze zum Rasten und Verschnaufen dar. Eine besondere Charakteristik der Rundtour ist außerdem die fabelhafte Aussicht, die sich bereits ab der Aifner Alm genießen lässt und sich bis zur Kleinen Aifnerspitze hin mit jedem Meter steigert.
  • Naturgenuss und ein Aussichtsgipfel: Am Piller Sattel, dem Übergang zwischen dem Pitztal und dem Kauner- bzw. Oberinntal, beginnt diese Rundwanderung, die ein Gipfelerlebnis einschließt. Schon für den Anblick des kleinen, pittoresken Dörfchens Piller, wo sich in der Siedlung Fuchsmoos der Ausgangspunkt befindet, lohnt sich die Tour. Das Ziel, die Kleine Aifnerspitze, lässt sich problemlos erwandern, dort oben in knapp 2.600 Meter Höhe offenbart sich ein außergewöhnliches Panorama. Vor allem das so genannte Obere Gericht, wie das hier nach Südwesten ziehende Oberinntal heißt, zieht die Blicke in den Bann. Wir fahren von Wenns hinauf zum Piller Sattel nach Piller und von der Kirche noch ungefähr 800 Meter auf der Hauptstraße bis Fuchsmoos. Die Siedlung lässt sich an den Skulpturen, die ein Künstler aufgestellt hat, leicht erkennen. Linker Hand der Straße befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Man folgt jetzt vom Parkplatz dem Fahrweg, ignoriert einen Fußweg links sowie die Abzweigung eines Fahrwegs rechter Hand und nimmt gleich darauf - kurz vor dem Bauernhof Lachwies - links einen Fußweg bzw. Steig. Der zieht gemütlich ansteigend im Wald empor und überquert dreimal einen Forstweg. Wir erreichen in der Folge das Hochmoor Bärenbad. Das Moor wird in einem Latschenfeld durchwandert. Im Anschluss an Bärenbad trifft die Route auf einen Fahrweg - darauf ein ganz kurzes Stück voran. Man orientiert sich weiterhin an Aifner Alm bzw. Aifnerspitze und erreicht über einen Steig bald ein weiteres Hochmoor, das sich in einer Lichtung befindet. Im herrlichen Zirbenwald wird später einige Male ein Weg gekreuzt. Später mündet der Steig in den Fahrweg zur Aifner Alm ein - ansteigend voran (Abkürzungen möglich). Von der Aifner Alm zieht ein Steig in nördlicher Richtung nach oben und bringt uns bald in komplett freies Gelände. In ungefähr 2.300 Meter Höhe bei der Routengabelung südlich über einen im oberen Bereich steileren Rücken empor zur Kleinen Aifnerspitze, die sich als breiter Gupf präsentiert. Von hier ließe sich als Zugabe noch in zusätzlich rund 45 Minuten die Hohe Aifnerspitze besteigen. Die Route dorthin verläuft entlang bzw. knapp unterhalb eines schmalen Rückens bzw. Grats und zum Schluss durch Blockwerk. Retour zunächst ein Stück die gleiche Strecke bis zur oben beschriebenen Steiggabelung (2.300 m). Jetzt rechts den Hang hinunter in das Wildkar und - eine Steigabzweigung rechter Hand ignorierend - im Talboden sanft abwärts Richtung Kielebergalm. Zum Schluss führt der Steig im Wald zu der Einkehr, bei der es Tierskulpturen aus Holz zu bestaunen gibt. Ein Schweizer Künstler hat sie mit der Motorsäge angefertigt. Von der Alm wandert man den Forstweg abwärts, bei einer Wegteilung in rund 1.650 Meter Höhe links und weiter stets absteigend im Wald voran. In ungefähr 1.350 Metern links zu einem Fußweg bzw. Steig abzweigen, über den man wieder zur ursprünglichen Aufstiegsroute gelangt. Nun ist der Ausgangspunkt in Fuchsmoos in wenigen Minuten erreicht.
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